Dienstag, 15. Dezember 2015

"Du hattest eine Cousine namens Uschi?!"

Diese Frage stellte ich gestern - doch etwas entsetzt - meiner besseren Hälfte. Dem Mann, mit dem ich inzwischen seit 20 Jahren zusammen bin und von dem ich dachte, dass ich zumindest seine Cousins und Cousinen väterlicherseits auf die Reihe kriegte.

Wie sich herausstellte, war das ein Irrtum.

Wir waren gestern auf der Beerdigung seiner Tante. Einer seiner Tanten, um konkret zu sein. Im Gegensatz zu mir hat er davon nämlich einige (auch jetzt noch). Und als ich die Totenrede hörte, bei der dann auch erwähnt wurde, dass besagte Uschi ja schon tot sei, da läutete in meinem Kopf die genealogische Alarmglocke. Von einer Uschi hatte ich nämlich noch nie etwas gehört...

Dazu sollte man wissen, dass meine bessere Hälfte aus einer doch ziemlich großen Familie kommt.

Vor ein paar Wochen habe ich, die seit ungefähr 18 oder 19 Jahren ihre eigene Familie erforscht, dann auch tatsächlich mal angefangen, einen eigenen kleinen Stammbaum für meine bessere Hälfte anzulegen. Einfach nur so, um bei denen, die noch leben, den Überblick zu behalten. Ohne Quellenangaben. Wenn man sich vor Augen führt, dass Schatz gleich drei Cousinen namens Angelika hat (wieder mit der Einschränkung: von denen ich weiß!), da erschien mir das als eine sinnvolle Sache.

Vielleicht sollte ich mich langsam mal daran machen, diesen Stammbaum zu erweitern...

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