Aber zurück ins Jahr 1907: Welche Berufe hatten die Väter, deren Frauen diese Wahl nicht hatten?

Das klassische Handwerk war mit insgesamt 39 Vätern vertreten: Je 7 Tischler und Maurer, 5 Schneider, je 3 Müller, Bäcker und Schmiede, je 2 Zimmermänner, Schlosser und Ziegler, und dann noch je ein Stellmacher, Drechsler, Sattler, Gerber und ein Maler und Glaser, die letzten beiden Berufe gestern wie auch heute noch gerne in Personalunion.
Die dritte Gruppe, die ich ausmachen konnte, war die, die in Industrie, Fertigung und Handel tätig war, und das waren immerhin 45 der frischgebackenen Väter: 18 Zigarrenarbeiter, 12 Fabrikarbeiter, je zwei Kaufmänner, zwei Buchhalter und Weber, und je ein Werkführer, ein Werkmeister, ein Arbeiter, ein Brockenarbeiter, ein Kassengehilfe, ein Sägemüller, ein Viehhändler und ein Holzschuhfabrikant.
Ach, und dann gab es da noch drei Herren, die irgendwie in keine dieser drei Gruppen passen wollten: Drei Briefträger und ein Lehrer.
Und um die eingangs gestellte Frage zu klären: Die Kinder bekamen, damals wie heute, die Frauen. Also diejenigen, bei denen kein Beruf eingetragen war...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wer etwas ergänzen möchte, kann das hier gerne tun: