Dienstag, 14. Oktober 2025

Der Arbeitskreis Familienforschung Steinhagen...

 ... trifft sich wieder, und zwar am 

Samstag, dem 18. Oktober 2025, um 14.30 Uhr 

in der Alten Feuerwehr, Tiergarten 44, in Steinhagen-Amshausen.  

Eine super-verpflichtende Tagesordnung wird es auch dieses Mal nicht geben, vielmehr geht es um Neuigkeiten in der Familienforscher-Szene, besuchte Veranstaltungen (man kann ja nicht immer überall hingehen), und für den genealogischen Austausch wird es auch noch genug Zeit geben. 

Bis dahin :-) 

Dienstag, 7. Oktober 2025

Der "Orientale" gehört der Vergangenheit an...

 ... wenn es ihn den je gegeben haben sollte. 

Nein, der Familienforschungsmuffel als solcher ist natürlich noch da. Wir haben einen weiteren Frankreichrundtrip mit kurzen Abstechern auf das Matterhorn und ins Aostatal überstanden, und wer weiß, wie sehr ich Berge liebe (Ironie off), dann kann man ungefähr erahnen, dass unsere Beziehung auch nach 30 Jahren noch einiges verträgt. Sogar die dicke Frau auf dem hohen Berg. 

Zurück zum "Orientalen". 

Wir erinnern uns: In der ersten Ethnizitätsschätzung, die MyHeritage jemals für den Familienforschungsmuffel gemacht hat, tauchte noch eine milde Wahrscheinlichkeit auf, dass da 0,8 %  "orientale Vergleichs-DNA" im Spiel sein könnte. 

Faustregel: Wenn MyHeritage selbst sagt, dass es wahrscheinlich nicht so ist, dann ist es wahrscheinlich auch nicht so. Diese 0,8 % sind nun in der zweiten Ethnizitätsschätzung komplett verschwunden. 

Hatte ich mir ja irgendwie gedacht... 

Stattdessen haben wir nun: 

        59,6 % Niederländer

        18,6 % Germane

        9,4 % Engländer

        7,0 % Däne und 

        5,4 % Franzose.  


Bei ihm kann ich mir die 59,6 % Niederlande noch gut erklären, weil der allergrößte Teil seiner Vorfahren nur ein Holzschuhwurf von der niederländischen Grenze entfernt gelebt hat. Der Spruch stammt übrigens nicht von mir, sondern von ihm. Eine kleine Verbindung nach Frankreich habe ich bis jetzt auch gefunden. Könnte also hinhauen... 
 
Das Lustige beim Familienforschungsmuffel ist, dass in seiner "Ancient Origins-Aufschlüsselung" auf einmal je nach Zeitalter so 0,6 bis 1,2 % Papuaner auftauchen, und dafür kann selbst MyHeritage keine Erklärung liefern. 
 
Irgendwie schräg.  
 
Na ja, vielleicht gibt es ja irgendwann nochmal ein Update...  


Sonntag, 5. Oktober 2025

Meine Ethnie ist gewandert

Gucke mal an, es gibt eine neue Ethnizitätsschätzung von MyHeritage! 

Dabei hatte ich eigentlich damit gerechnet, nichts mehr davon zu hören, weil sie mir ja mitgeteilt hatten, dass sie unsere DNA-Proben zum Ende letzten Jahres vernichten wollten, wenn wir nicht eine niedrige dreistellige Summe für die Aufbewahrung unseres Speichels zahlen - und das haben wir natürlich nicht getan. 

Das ist hier ist meine aktuelle Ethnizitätseinschätzung (was für ein Wort, oder?). Danach bin ich 

        53,3 % Niederländerin

        20,4 % Germanin

        17,1 % Dänin

        7,9 % Engländerin und 

        1,3 % Osteuropäerin.  

Zum Vergleich - das hier die erste Version aus dem Februar 2024: 
 

Meine "französischen" Ergebnisse erstrecken sich nicht mehr auf das ganze Land, sondern nur noch auf den ganz nordöstlichen Teil. Egal, ich fahre trotzdem gerne hin. Die Wikingerin in mir ist zu einer Dänin "geschrumpft", dafür sind ein englischer und ein osteuropäischer Teil dazu gekommen. Aha... 

Und "Niederländerin"? Da hätte ich ja so überhaupt keine Ahnung, wie das zustande gekommen sein soll. Über Hollandgänger kann das ja nicht gehen, weil ich bisher nichts Niederländisches in meinem Stammbaum gefunden habe, und ich bin ziemlich weit gekommen. Liegt es vielleicht daran, dass US-Amerikaner neuerdings gerne mal Ortsnamen umbenennen...?  

Na ja - konkret weiter gebracht hat mich das alles nun nicht wirklich. Was mich beruhigt, ist der kleine Kreis, der in der Mitte geblieben ist. Ich kann mich also immer noch als Ostwestfälin bezeichnen.  

Irgendwie schön, dass sich das nicht geändert hat.  

Sonntag, 21. September 2025

Mit Genealogie gegen den alltäglichen Wahnsinn

Als ich aus dem Urlaub wiederkam, fand ich die relativ durchweichte Ausgabe der neuesten CompGen in meinem Postkasten. Während ich bei strahlendem Sonnenschein am Mittelmeer am Strand geplanscht und für einen kurzen Moment sogar meine Fischphobie überwunden habe, muss es hier in Ostwestfalen also irgendwann geregnet haben. Nachdem ich die Zeitschrift dann trocken gelegt hatte, konnte ich auch in Ruhe mal reingucken. 

Siehe da: Ein Artikel über genealogische Blogs! Viele davon kenne ich sogar, und bei ein oder zwei würde ich mich auch durchaus als regelmäßige Leserin bezeichnen. 

An der Vorstellung der Blogs fand ich übrigens sehr nett, dass darin gut zum Ausdruck kommt, dass so ein Blog auch Arbeit ist. Und so sehr mir diese Arbeit auch Spass macht, in der letzten Zeit fehlte mir tatsächlich irgendwie die Motivation, schon alleine, weil - unter anderem - meine andere Arbeit (also die, mit der ich mir meinen Lebensunterhalt und den Sonnenschein am Mittelmeer verdiene) mich in den letzten Monaten sehr viel Energie gekostet hat. Soviel Energie, dass ich die Familienforschung tatsächlich ziemlich links liegen gelassen habe. 

Das ist mir noch nie passiert. Ich bin jetzt seit Jahrzehnten dabei, und ich hatte ich nie eine Phase, in der ich "nichts" gemacht habe. Jetzt aber schon. Und in diesem Moment, in dem ich diese Worte in die Tastatur hämmere, merke ich, wie sehr mir dieses zeitweilige Abtauchen fehlt. 

Um es ganz klar zu formulieren: Ich möchte mich in meiner freien Zeit wieder mehr damit beschäftigen, in alten Unterlagen zu wühlen, sei es analog oder digital. In Zeiten, in denen die schlechten bis sehr schlechten Nachrichten gefühlt pausenlos auf uns einprasseln, brauche ich einfach einen gewissen inneren Ausgleich und möchte Namen wie Trump oder Putin, Merz oder Söder oder Klingbeil etc. pp. einfach mal für eine Weile ignorieren können! 

Ich glaube, jeder braucht irgendwie so seine kleinen Fluchten, um in dieser sich immer schneller drehenden Welt nicht wahnsinnig zu werden. Bei mir waren das immer Bücher (und sind es auch immer noch), und in meinen frühen Zwanzigern ist dann auch noch die Familienforschung dazu gekommen (und auch geblieben). In diesem Jahr habe ich bis jetzt 24 Bücher gelesen, was jetzt nicht die schlechteste Quote ist, aber so ungefähr vor einem halben Jahr habe ich meine Forschung mehr oder weniger eingestellt. Ohne einen bestimmten Grund. Einfach so. 

Je mehr ich drüber nachdenke: Vielleicht doch nicht "einfach so". Vielleicht habe ich einfach nur meine Prioritäten falsch gesetzt...? 

Zeit, das zu ändern. 

Und auch ein guter Zeitpunkt, denn jetzt bin ich ja gut erholt... 




 

 

 

Mittwoch, 18. Juni 2025

Der Arbeitskreis Familienforschung Steinhagen

... trifft sich wieder, und zwar am 

 

Samstag, dem 21. Juni 2025, 

um 14.30 Uhr 

in der Alten Feuerwehr in Steinhagen-Amshausen. 

 

Ja genau, das ist der Samstag zwischen dem Fronleichnams-Brückenfreitag und dem Sonntag des letzten langen Wochenendes dieses Halbjahrs. Mit den ganzen Feiertagen kann man ja nur durcheinander kommen...   ;-)