Am 10. Juni hatte ich mir im Landesarchiv in Detmold diverse Kopien aus der Grundakte Häger 33 geordert, sprich: Dem Grundstück, auf dem meine Gehring-Vorfahren lebten und arbeiteten. Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie habe ich nicht die Ruhe, mich im Archiv hinzusetzen und längere Texte durchzuarbeiten, deshalb bestelle ich mir lieber die Kopien und gehe sie dann zu Hause, abends in meinem Lieblingssessel, in Ruhe durch.
Wegen des blöden Poststreiks hatte ich ja schon Befürchtungen, dass die Unterlagen in der Post verschütt gegangen sind und irgendwo in einem großen Postsack in irgendeinem Briefverteilzentrum liegen, aber dem ist glücklicherweise nicht so: Gestern fand ich einen dicken und schweren Umschlag in meinem Postfach.
Ich habe es gestern Abend nur geschafft, einmal grob durchzugucken, denn da kommt noch ein großes Stück Arbeit auf mich zu, auch wenn das meiste einigermaßen lesbar ist.
Was ich aber schon gesehen habe ist, dass mein Ururgroßvater, der Mühlenbesitzer Friedrich Gehring, im Jahr 1908 ohne Testament gestorben ist, so dass seine Frau Anne Ilsabein geb. Sahrhage und mein Uropa August Gehring danach in Halle (Westf.) beim Notar auftauchten, um die weiteren Besitzverhältnisse zu regeln und notariell beurkunden zu lassen.
Zusammen mit den Angaben aus den Standesamtsunterlagen verdichtet sich die Gehring-Familie damit immer mehr. Wenn das kein Grund ist, die Gehrings noch einmal richtig schön "auseinanderzunehmen", dann weiß ich es auch nicht.
Ich glaube, für die nächsten Wochen steht der Schwerpunkt meiner Forschungen damit fest...
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