Sonntag, 13. Oktober 2019

Manchmal muss man die Seele einfach baumeln lassen.


Genau das habe ich in den letzten paar Monaten getan, zumindest hier im Blog. Und plötzlich ist es Herbst...!

In den letzten Monaten bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht auf allen Hochzeiten tanzen kann. Und ich das auch gar nicht will. Und ich muss es ja auch gar nicht.

Familienforschung ist ein wunderschönes Hobby. Eins, das einen auch emotional nicht kalt lässt, wenn man sich in die Geschichte(n) hineindenkt, die man recherchiert. Das möchte ich auch nicht missen. Die Bloggerei ist dann nochmal eine Art Anhängsel dazu. Ich kann dabei meine Gedanken (und manchmal auch meine Notizen) ordnen, und ich kann mich mit anderen Forscherkollegen austauschen. Beides geht aber auch ohne die Bloggerei.

Ich muss auch zugeben: Mein Blog stand in den letzten Monaten nicht unbedingt ganz oben auf meiner Prioritätenliste. Das heißt nicht, dass ich nicht weiter geforscht hätte, sondern schlicht und einfach nur, dass ich hier nichts geschrieben habe. Ich habe schließlich immer noch einen "Day Job", wie man so schön sagt, der ziemlich anstrengend sein kann. Auch wenn der mir erlaubt, meine Zeit einigermaßen frei einzuteilen - mein Tag hat halt nur 24 Stunden, und in denen möchte ich auch noch etwas anderes machen als am Schreibtisch und/oder am Rechner zu sitzen. Mit meinem Mann und einer Tasse Kaffee draußen auf der Terrasse sitzen, wenn das Wetter denn mitspielt. Familie sehen, Freunde treffen, ein gutes Buch lesen. Ab und zu mal ins Kino, wenn wir einen Film finden, auf den wir uns einigen können.

Ich bin keine professionelle Bloggerin. Bloggen soll - jedenfalls für mich - hauptsächlich Spass machen. Es gibt Tage, an denen meine Schreibe funktioniert und alles im Flow ist, wie man so schön sagt. Es gibt aber auch Tage, da ist mein Kopf so dermaßen voll mit allem möglichen anderen Zeugs, dass in der Hinsicht gar nichts mehr geht. Und damit mir der Spass hier erhalten bleibt, will ich nicht ständig "liefern müssen". Mir war da ein bisschen die Leichtigkeit flöten gegangen, um es mal salopp auszudrücken.

In den letzten paar Wochen kribbelte es mir aber wieder in den Fingern, mich hier mal wieder zu Wort zu melden. Blöd nur, dass ich da ausgerechnet im Urlaub und Tausende Kilometer von meinem Rechner entfernt war. Aber das Kribbeln war da und ist bis jetzt auch noch nicht verschwunden...

Liebe Forscherkollegen, Ihr werdet hier also wieder öfter etwas von mir hören. Erwartet aber bitte keinen festen Redaktionsplan von mir... 

Das war's für heute. Ich gucke jetzt erstmal Fußball ;-)

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