Wenn ich mir ein Datum aufschreibe, dann immer - immer - mit zweistelligen Tagen und Monaten.
Wenn ich den vierten Mai meine, dann schreibe ich den 04.05., nicht den 4.5. oder den 04.5. oder der den 4.05. oder den 4. Mai. Und immer den Tag zuerst.
(Falls sich jemand jetzt fragt, was ich mit der Jahreszahl mache: Im Grunde dasselbe. Immer mit dem vollen Jahrhundert. Wenn ich aber zum Beispiel ganze Jahrgänge für Werthers Gedächtnis abpinne, dann schreibe ich den Jahrgang als Überschrift oben drüber und damit hat es sich dann auch. Ich will mir ja keine Sehnenscheidenentzündung holen.)
Wie erleichtert diese Zahlenschreiberei also nun mein Forscherleben?
Ganz einfach: Mein Auge ist inzwischen so dermaßen auf diese Art Datum geschult, dass ich sofort sehe, wenn ich einen Fehler gemacht habe. Die meisten Daten übertrage ich ja in irgendeine digitale Form, sei es durch einen Eintrag in meinen Stammbaum oder in Werthers Gedächtnis.
Beim Übertragen von Daten können nun mal Fehler passieren, davor sind wir alle nicht gefeit. Nehmen wir also mal an, ich sehe, dass ich tatsächlich irgendwo den 4.05. aufgeschrieben habe. Da habe ich dann aus Versehen etwas weggelassen. Ich könnte den 04. den 14. oder vielleicht sogar den 24.05. gemeint haben. Manchmal ergibt sich das tatsächliche Datum aus anderen Daten (wenn zum Beispiel ein Kind am 07.05. getauft ist, dann kann es schlecht erst am 14.05. geboren sein, oder?), aber im schlimmsten Fall muss ich mir die Urkunde, aus der das Datum kommt, nochmal ziehen. Nervig, ich weiß, aber das ist es wert. Und besser, ich bemerke einen Fehler, bevor ich falsche Daten weitergebe...!
Man gewöhnt sich übrigens ziemlich schnell daran, und inzwischen mache ich es bei allen anderen Daten, die ich mir aufschreibe, auch nicht anders. Alles reine Routine.
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