Ich habe also mal in meinem Umkreis rumgefragt. Und siehe da, so richtig sicher war sich da auch keiner. Es gab aber verschiedene Theorien, die ich jetzt einfach mal in den Raum stelle, ohne sie zu kommentieren:
1. "Bauern waren eher "konservativ und national" eingestellt, Landwirte schon fortschrittlicher."
2. "Bauern haben den Beruf von klein auf gelernt, Landwirte an irgendeiner Institution, Landwirtschaftsschule oder so. Und Landwirte legten mehr Wert auf den wirtschaftlichen Aspekt."
3. "Kann es sein, dass Bauern generell mehr Tierzucht betrieben und Landwirte mehr Ackerbau? So wie Rancher und Farmer im Englischen?"
4. "Bauer war der Oberbegriff, aber eigentlich ist das egal."
Interessante Ansätze. Ich habe da auch meine Theorie, die nochmal aus einer anderen Ecke kommt:
Kann es sein, dass sich die Colone später Bauern nannten und die Neubauern Landwirte? Dass die Berufsbezeichnung also von Alter und Größe des Hofes abhing? Und falls ja - warum war das so, warum musste man sich so abgrenzen?
Und wenn ich meine Theorie so weiter spinne - ist das auch heute noch so?
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