Als ich damals mit dem Blog hier angefangen habe, habe ich mir eigentlich keine großartigen Gedanken darüber gemacht, was ich schreiben wollte. Nur, dass ich schreiben wollte. Das letzte, worüber ich mir Gedanken gemacht habe, war ein Domain-Name. Ich habe einfach "ahnenforschung-owl" eingetippt und dachte mir, "Ach, zur Not kann ich's ja ändern..."
Äh, ja. In einem schwachen Moment habe ich quasi Domain und Name verwechselt. Kann passieren. Im besten Falle sollte ja beides zusammenpassen.
Dazu kam dann noch, dass ich mir selbst kaum den Domain-Namen merken konnte. Also habe ich heute mal Konsequenzen gezogen:
Das hier ist ein Familienforschungsblog. Deshalb findet man mich nun unter
familienforschungsblog.de.
So einfach kann es manchmal sein.
Warum ich's jetzt geändert habe?
Dafür gibt's eigentlich mehrere Gründe.
Zunächst mal war mir der Begriff "Ahnenforschung" irgendwann ein Dorn im Auge.
"Ahnenforschung", das klingt so, als würde ich mich nur mit den Menschen beschäftigen, von denen ich in direkter Linie abstamme. Dem ist aber ja nicht so. Es interessiert mich immer die ganze Familie, sei es in meinen Stammbäumen, sei es bei Werthers Gedächtnis. Ich will ja nicht einfach nur Geburts- und Todesdaten sammeln. Eigentlich hätte ich das Ganze hier auch "Familiengeschichtsforschungsblog" nennen können, aber dieses Kettenwort war mir dann doch zu lang.
Außerdem hat sich mein Forschungsschwerpunkt seitdem etwas verlagert: Früher habe ich ja nur an meinem eigenen Stammbaum geforscht. Ich wusste zwar schon immer, dass sich ein Teil meiner Familiengeschichte außerhalb von OWL abgespielt hat, aber damals gab es einfach zu wenige Quellen im Netz, dass ich mich wirklich ausführlich damit beschäftigt hätte.
Alles andere war ein riesiger Aufwand. Wenn ich an die erstaunten Blicke denke, die ich mir eingefangen habe, als kundtat, dass ich nach Burg bei Magdeburg fahren wollte, um mal zu gucken, wo Uropa geboren wurde, und bei der Gelegenheit auch noch nach Magdeburg und Brandenburg ins Archiv, dann muss ich heute noch grinsen... Es gab noch kein Archion und kein Matricula, Datenbanken waren noch nicht so ausführlich zahlreich wie jetzt.
Irgendwann habe ich mich dann ja auch noch entschlossen, mich an die Vorfahren meines - inzwischen - Ehegatten zu wagen. Soll heißen: Aachen, zumindest irgendwann, aber erstmal Emsland. Zwar beides NRW, aber eben nicht OWL. (Um ehrlich zu sein: Genau das macht es für mich eigentlich interessant. Da kann man ja vielleicht noch was lernen...?)
Tja, und jetzt ist noch ein neuer Stammbaum dazu gekommen: Der unseres Neffen. Ist zwar eigentlich ein "Stief-Neffe", aber in dem Fall kommt's nicht auf Blutsverwandtschaft an. Und auch Klein Fiete soll ja mal wissen, wo seine Wurzeln sind. Da kommen dann nochmal andere Ecken dazu: Breslau und (nach jetzigem Stand) diverse kleine Dörfer rund um Leipzig. Da stehe ich aber noch ziemlich am Anfang; man wird demnächst aber wahrscheinlich hier auch noch ein bisschen mehr darüber lesen können.
Es sprach also viel dafür, aus "Ahnenforschung OWL" den "Familienforschungsblog" zu machen.
Trotzdem, die Forschung vor allem hier in Ostwestfalen wird immer mein "schwerster" Schwerpunkt bleiben.
PS: Unter der "alten" Adresse wird trotzdem noch weitergeleitet, und auch die E-Mail bleibt dieselbe.
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