Nachdem die Queen nun beerdigt ist (und sie wird in unserer Generation wohl immer die Queen bleiben), können wir nun zu unseren normalen Alltagsproblemen zurückkehren. Obwohl - eigentlich will ich das gar nicht. Ich will nicht jeden Tag mit schlechten Nachrichten beginnen.
Trotzdem boten die letzten paar Tage einen Anlass, mal ein bisschen über das Thema Monarchie nachzudenken. Die meisten unserer Vorfahren lebten schließlich in einer. Heute sind wir so von diesem Gedanken der persönlichen Freiheit eingenommen, dass wir das gerne mal vergessen. Tatsächlich ist es so, dass ich in sämtlichen Linien erst die zweite Generation bin, die nicht im Kaiserreich und damit in einer Monarchie geboren ist. Meine Großeltern waren eine Zeit lang noch "Untertanen" (auch wenn dieser Zeitraum bei meiner Oma Martha gerade mal 15 Tage betrug, denn sie wurde am 25. Oktober 1918 geboren und am 9. November wurde ja schon die Republik ausgerufen - und das gleich doppelt!). Von der Warte aus gesehen ist das Kaiserreich doch noch nicht so lange her...
Was mich ein bisschen irritiert ist die Tatsache, dass ich festgestellt habe, dass ich in der Geschichte der englischen Monarchie wesentlich fitter bin als in der deutschen (bzw. preußischen). Da habe ich wohl noch etwas Nachholbedarf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wer etwas ergänzen möchte, kann das hier gerne tun: