Wie war das, "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne"? Für mich liegt der Zauber immer in einer frischen "Want-to-Do"-Liste. Und ja, für 2023 habe ich mir wieder ein bisschen was vorgenommen:
1. Die Geburten von 1912 in Werthers Gedächtnis einarbeiten. Die Geburten sind eigentlich immer mein Highlight, denn ich stolpere immer wieder über Menschen in meinem Stammbaum, von denen ich keine (oder nur ganz wenig) Ahnung hatte, dass es sie jemals gegeben hat.
2. Die Trauungen von 1942 in Werthers Gedächtnis einarbeiten. Ich nehme mal ganz stark an, dass das kriegsbedingt nicht allzu viele sein werden, und ich hoffe, dass nur ganz wenige Ferntrauungen dabei sein werden. Die brechen mir nämlich immer das Herz.
3. Die Sterbeeinträge aus den 1970ern in Werthers Gedächtnis einarbeiten. Werther hat sich in den 70ern weiter verändert, und ich kann mich auch noch gut an das Werther der 1970 erinnern. Ich werde da mit 1973 nun auch in meinem Geburtsjahr ankommen, was ich aber doch irgendwie ein bisschen merkwürdig finde...
4. Jede Woche einen Blogpost veröffentlichen. Irgendwie fände ich ja freitags ganz schön. Gucken wir mal.
5. Werthers Gedächtnis komplett digitalisieren. Das ist der Job, dem ich mit Grauen entgegen sehe, der aber der Vollständigkeit und Übersichtlichkeit wegen gemacht werden muss. Ob ich in diesem Jahr wohl fertig werde? Wenn ja, dann werde ich es auch sein...
6. Zum Westfälischen Genealogentag nach Altenberge. Schon alleine, weil er dieses Jahr ja aller Wahrscheinlichkeit nach wieder in gewohnter Form stattfinden wird. Nirgendwo trifft man so viele Forscher wie hier ;-)
7. Herausfinden, wann und wo Caspar Heinrich Niemeyer starb. Irgendwo muss er ja eine Spur hinterlassen haben, oder?
8. Einen genealogischen Vortrag hören. Entweder in persona oder online, das ist mir eigentlich egal. Hauptsache, ich kann mein Hirn füttern.
9. Familie Schwartz erforschen. Also die mütterliche Seite meines Mannes. Sein Stammbaum sieht ja immer noch so... unausgewogen aus.
10. Etwas im Geschichtsportal Werther veröffentlichen. Dieses Jahr aber wirklich.
11. Einen genealogischen Aufsatz schreiben. Ich weiß zwar noch nicht, über wen oder was, aber mein Ehrgeiz ist geweckt.
12. Meine Forschungen in eine logische Ordnung bringen. Ach ja, diese Zettelwirtschaft muss ich mir wirklich mal abgewöhnen...
Klingt nach viel, ist es auch. Aber das alles ist wie gesagt nur eine "Want-to-Do"-Liste, keine "Must-Do"-Liste. Ich will ja schließlich den Spass an der Sache nicht verlieren. Es kann also gut sein, dass ich nicht alles schaffe, sondern nach hier und dort forsche, wenn es mich denn überkommt und ich neue Quellen finde. Wer weiß?
Also - auf ein fröhliches und arbeitsreiches Jahr 2023!
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