Ich glaube langsam, an diesem Spruch, dass die Zeit immer schneller verfliegt, wenn man älter wird, ist was dran. Wenn ich bedenke, dass es jetzt schon wieder ein ganzes halbes Jahr her ist, dass ich hier gesessen und mir überlebt habe, was ich denn dieses Jahr gerne erforschen würde, dann frage ich mich, wo denn diese sechs Monate geblieben sind...
Also mal gucken, wo stehe ich denn jetzt mit meiner Want-To-Do-Liste?
1. Die Geburten von 1912 in Werthers Gedächtnis einarbeiten. Ist passiert.
2. Die Trauungen von 1942 in Werthers Gedächtnis einarbeiten. Ich bin noch dabei. Das ist aber auch ein bisschen mühsam, aus dem einfachen Grunde, dass die Traueinträge zu der Zeit so viele Informationen enthalten. Das ist ja eigentlich für uns Forscher etwas Schönes, aber es bedeutet halt oft genug auch, dass man bei einem Eintrag gleich drei Generationen im Auge behalten muss...
3. Die Sterbeeinträge aus den 1970 in Werthers Gedächtnis einarbeiten. Immerhin bin ich im Jahr 1973 angekommen; 1970 bis 1972 sind vollständig erfasst.
4. Jede Woche einen Blogpost veröffentlichen. Nun, bis jetzt bin ich ziemlich regelmäßig dabei.
5. Werthers Gedächtnis komplett digitalisieren. Im Grunde ein Job für Zeiten von Fußball-Weltmeisterschaften und langen Winterabenden, weil es eine reine Fleißarbeit ist, für die ich noch nicht einmal Sternchen bekomme. Ich bin zwar auf einem guten Weg (und demnächst ist ja auch wieder WM), aber ob ich in diesem Jahr tatsächlich komplett damit durchkomme, das wage ich noch nicht zu prophezeihen...
6. Zum Westfälischen Genealogentag nach Altenberge. In persona nein, online ja.
7. Herausfinden, wann und wo Caspar Heinrich Niemeyer starb. Das habe ich noch vor mir hergeschoben...
8. Einen genealogischen Vortrag hören. Habe ich. Sogar mehrere. Die Frage ist eher, ob noch welche dazukommen. Das Programm vom Historischen Verein der Grafschaft Ravensberg für das 2. Halbjahr 2023 ist leider noch nicht online... ;-)
9. Familie Schwartz erforschen. Ist in vollem Gange; ich habe hier im Blog in den letzten Wochen ja schon öfter mal darüber berichtet, wenn auch noch nicht alles.
10. Etwas im Geschichtsportal Werther veröffentlichen. Kommt...
11. Einen genealogischen Aufsatz schreiben. Ja, der wartet immer noch darauf, dass er ersonnen und geschrieben wird...
12. Meine Forschungen in eine logische Ordnung bringen. Auch das hier ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Bis jetzt läuft es aber ziemlich gut, und meine Zettelwirtschaft wird langsam immer weniger, was ja einer der Hintergedanken war.
An sich wäre ich gerne bei den Sterbeeinträgen etwas weiter, aber zwischendurch habe ich halt immer wieder Phasen, in denen ich lieber weiter in der Zeit zurückgehen will und ich das 20. Jahrhundert für ein paar Wochen links liegen lasse. Richtig happy bin ich, dass der Stammbaum des Familienforschungsmuffels nun wesentlich ausgeglichener aussieht als noch vor einem halben Jahr, aber da fehlte mir im Grunde nur dieser eine spezifische Ansatzpunkt, und dann konnte es losgehen, ohne dass ich mich dafür bislang auch nur ein einziges Mal aus Ostwestfalen wegbewegen musste.
Als Zwischenfazit kann ich hinsichtlich des 1. Halbjahr 2023 also sagen: Ist okay.
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