Die Weihnachtszeit ist ja oft auch eine Schmökerzeit. Wie wäre es denn, einen Teil der langen Winterabende vor dem Rechner zu verbringen und ein bisschen mehr über die Lebensumstände unserer Vorfahren zu recherchieren?
Bei google books kann man sich zum Beispiel die "Amtsblätter der Königlich Preußischen Regierung zu Minden" aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angucken. Da finden sich schon einige Dinge, die auch für den Familienforscher interessant sein können. Wer war wann Vorsteher oder Schiedsmann in welcher Gemeinde, und wer war sein Vertreter? Wer waren die Ärzte und Hebammen, die unsere Vorfahren auf die Welt geholfen und behandelt haben? Welche Auswanderungsagenturen haben wann ihre Lizenz bekommen (und wieder verloren)? Wer hat wann ein Patent worauf angemeldet?
Mit einem gewissen Grinsen liest man auch die veröffentlichten Steckbriefe. Während man hofft, dass man nicht ausgerechnet in dieser Rubrik auf eigene Familienmitglieder trifft, findet man es dann doch irgendwie schade, weil diese Steckbriefe oft ziemlich genaue Personenbeschreibungen enthalten, die man von seinen eigenen Gesuchten oft nicht hat. Dabei sind die schwarzen Schafe in der Familie doch oft die interessantesten, oder?
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