Ich hatte ja vor einiger Zeit schon einmal erzählt, dass ich bei der Umstellung der elektronischen Version meines Stammbaums von einer Uralt-Version des Family Tree Maker auf Ages einige Probleme hatte. So ganz gelöst sind sie auch immer noch nicht, obwohl ich mich immer wieder hinsetze und editiere und editiere und editiere...
Die Jahreszahlen habe ich inzwischen einigermaßen im Griff, auch wenn mir schon ständig Personen auffallen, die vor einem bestimmten Jahr geboren bzw. nach einem bestimmten Jahr gestorben sein müssen. Es ist kein besonderer Aufwand, dieses "vor" und "nach" zu ergänzen, und für alle Fälle habe ich sowieso noch die alte Family-Tree-Maker-Datei auf dem Rechner.
Was mich im Moment so richtig nervt, ist die Tatsache, dass bei der Umwandlung aus irgendeinem Grunde alle Paten, die ich als Notiz hinterlegt hatte, in Orte umgewandelt worden sind. Meine Ortsliste in Ages ist also mehr als nur ellenlang. Gut, wenigstens sind die Informationen nicht komplett verloren gegangen, aber trotzdem - argh.
Für mich bedeutet das, dass ich letztlich alle Paten umtragen darf. Meine besten Freunde heißen im Moment deshalb auch Copy und Paste. Und außerdem darf ich dann auch noch jeden alten "Paten-Ort", der nicht mehr mit der betreffenden Person verbunden ist, von Hand löschen, damit er endgültig aus der Ortsliste verschwindet.
Und wenn ich mir schon die Arbeit mache, dann soll sie auch einen Sinn haben, der über die reine bereinigte Ortsliste hinausgeht.
Ich brauche ja wahrscheinlich keinem erzählen, dass die Erfassung der Paten immanent wichtig für die Forschung ist. Deshalb hätte ich es eigentlich auch gerne, dass ich die jeweiligen Paten direkt im Blick habe, ohne sie über die Notizfunktion oder das Taufereignis nur indirekt zu erfassen und mich erst zu der Information hinklicken zu müssen.
Da ist Ages ein wenig zu kompliziert gedacht, denn vermutlich sollte man die Paten bzw. Taufzeugen wohl eigentlich als Anwesende bei der Taufe eintragen, was ich aber nie gemacht habe, weil ich sie dann als eigenständige Person hätte anlegen müssen - und zwar auch dann, wenn sie überhaupt nicht zur eigentlichen Familie gehören. Aller Wahrscheinlichkeit nach wären diverse Personen dann auch doppelt und dreifach in der Personenliste aufgetaucht.
Den Kuddelmuddel wollte ich mir ersparen.
Deshalb trage ich die Paten über die Notizfunktion ein. Dann erscheinen sie zwar nicht im Lebenslauf, aber eben auch nicht auf der Ortsliste, und ich weiß, wo ich sie finde.
Wichtig ist halt, dass man ein System, wenn man es erstmal hat und feststellt, dass es für einen selbst funktioniert, auch durchhält.
Damit wäre dann auch die Frage geklärt, was ich an den nun bevorstehenden langen Winterabenden zu tun gedenke. Vielleicht komme ich ja diesen Winter noch damit durch?
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