Seit dem Deutschen Genealogentag in Melle im Oktober erwische ich mich immer wieder dabei, darüber nachzudenken, ob ich meiner Forschung nicht auch eine neue Ebene hinzufügen soll, indem ich einfach mal gucke, was so eine DNA-Analyse bei einem der größeren Anbieter bringt.
Mein Hintergedanke dabei ist, dass ich ja tatsächlich Verwandte in den Staaten habe. Einen Teil kenne ich (wenn auch nicht persönlich, aber über Facebook bin ich auf dem Laufenden, was bei der lieben Verwandtschaft an der Westküste so los ist), aber einen anderen Teil kenne ich eben nicht - weil ich nicht weiß, wer da existiert. Vielleicht hat ja eine(n) meiner unbekannten Verwandten auch die Forscherleidenschaft gepackt?
Andererseits habe ich aber auch Bedenken - mir ist es immer schon unangenehm, wenn sie bei meinen Einreisen in die USA fürchterliche Fotos von mir machen (wie man halt so aussieht, wenn man gerade quer über den Atlantik geflogen ist und im Flugzeug wieder nicht schlafen konnte) und meine Fingerabdrücke nehmen, obwohl ich nun wirklich keine bösen Absichten hege. Meine DNA würde ich nochmal ein Stückchen höher ansetzen, und damit ist sie im Grunde - mit Ausnahme meiner Gedanken - das Privateste, das ich habe. Möchte ich wirklich, dass jemand da etwas abgleichen kann?
Ich bin hin- und hergerissen.
Deshalb meine Frage: Hat schon jemand da draußen entsprechende Erfahrungen gemacht?
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