Am Samstag hat sich der Arbeitskreis Genealogie Steinhagen mal wieder im Quellental getroffen. Zum ersten Mal in diesem Jahr! Und hoffentlich nicht zum letzten, natürlich abhängig von der Coronasituation. War schön! Wir waren zu zwölft, und von diesen zwölf Leuten hatten dann irgendwann immerhin zehn einen Apfelstrudel mit Vanillesoße vor sich stehen. Vielleicht sollten wir uns wirklich mal in die "Apfelstrudel-Gesellschaft" umbenennen. "Arbeitskreis Genealogie" klingt auch irgendwie förmlicher, als wir sind: Ein bunt gemischter Haufen Leute, der sich dafür interessiert, wie ihre Vorfahren früher so in der Gegend hier gelebt haben. Und vom Inhalt her sind wir auch tatsächlich nicht auf Steinhagen begrenzt. Da bin ich das beste Beispiel dafür: Steinhagen selbst taucht in meinem Stammbaum relativ selten auf (und wenn, dann nur in angeheirateter Form). Brockhagen aber umso mehr. Ein paar Amshausener habe ich auch, die ich erforsche. Es besteht auch kein Mitgliederzwang, wer kommt, der kommt. Jeder, der sich für Familienforschung interessiert, ist herzlich willkommen. Als nächsten Termin peilen wir übrigens den 9. Oktober an. Daumen drücken!
Für gestern - also Sonntag - hatte ich mir sooo viel vorgenommen, und dann das: Nach einer Nacht, in der ich aus irgendeinem Grunde nicht ansatzweise so viel geschlafen habe wie ich sollte (hatte aber wohl nichts mit dem Apfelstrudel zu tun), habe ich mir morgens auf der Treppe den linken Fuß so schön vertreten, dass ich den restlichen Tag nur gehumpelt bin - wenn ich mich denn überhaupt erhoben habe, denn Bewegung habe ich vermieden. Das führte dann dazu, dass ich am frühen Nachmittag in meinem Sessel stumpf eingeschlafen bin, obwohl ich mich ja eigentlich Werthers Gedächtnis widmen wollte. Und als ich dann wieder wach war, bekamen wir Besuch, so dass ich meinen angeschlagenen Fuß auf der Terrasse hochgelegt habe... tja, so kann's manchmal laufen - oder halt auch nicht. Tatsächlich habe ich bei Werthers Gedächtnis ganze fünf(!) Einträge geschafft, bevor ich todmüde ins Bett gefallen bin.
Die guten Nachrichten: Heute morgen macht sich der Fuß kaum noch bemerkbar, und die Sterbeeinträge von 1956 sind jetzt vollständig in Werthers Gedächtnis eingearbeitet. Das waren immerhin 108 Stück, verknüpft und mit Quellen. Ich mache jedes Mal drei Kreuze, wenn ich wieder einen Jahrgang fertig habe.
Nun stehen die restlichen Sterbeeinträge von 1957 an. Ungefähr die Hälfte habe ich schon geschafft, und zwar in der Zeit, als ich noch buchstabenweise vorgegangen bin - was mir übrigens wesentlich mehr Spaß gemacht hat als dieses Hin und Her, obwohl meine jetzige Methode definitiv die praktischere ist.
Hier neben mir liegt außerdem noch ein ungefähr drei Zentimeter hoher Stapel mit einem Teil des letzten Komplettausdrucks des Buchstabens S, Seite 1 bis 248 mit diversen Zettel mit Notizen, die ich dazwischengeheftet hatte. Nachnamen Sabe bis Seewöster. Dieser Stapel soll sich im Laufe der nächsten Wochen verkleinern bis ganz auflösen, und zwar immer dann, wenn ich mal ein paar Minuten Leerlauf zwischendurch habe. Das ist zumindest der Plan. Irgendwann werde ich hier wohl auch mal wieder aktualisierte Listen mit den Nachnamen veröffentlichen, die in Werthers Gedächtnis auftauchen. In der Zeit nach 1904 (Ende der veröffentlichten Kirchenbücher) und da insbesondere nach 1945 sind ja einige Namen dazu gekommen...
So, das ist der momentane Stand der Dinge.
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