Donnerstag, 16. September 2021

Computergenealogie - schon ein bisschen ironisch, oder?

Mein freundlicher Postbote hat mir heute die neuste Ausgabe der Computergenealogie vorbeigebracht. Ja, ich habe sie inzwischen im Abo. 

Früher habe ich es immer so gemacht, dass ich auf den Westfälischen Genealogentagen (oder auch auf dem Deutschen Genealogentag in Melle 2018) ein bisschen Bargeld in die Hand genommen und dann einen Rundumschlag gemacht und mir die letzten paar Ausgaben alle auf einmal gekauft habe. Ich gebe zu, mit einem Abo ist es einfacher... 

Gut, verwandtschaftliche Beziehungen nach Russland sind bis jetzt noch nicht aufgetaucht. Aber mein 3x-Urgroßvater Carl Traugott Haufe soll um 1797 in Sorau in der Niederlausitz geboren sein, als Sohn des Bürgers und Schneidermeisters Johann Carl Traugott Haufe und seiner Frau Johanne Friederike Ernestine Baumann. Diese Daten stammen aus seinem Sterbeeintrag im Kirchenbuch der Kirche Unser lieben Frauen in Burg bei Magdeburg; tatsächlich verifizieren konnte ich sie noch nicht. Die Kirchenbücher aus Sorau scheint es nicht mehr zu geben, aber vielleicht kriege ich hier ja den nötigen Gedankenschub, um anders in dieser Linie weiter zu kommen. 

Das hier ist jetzt die dritte Ausgabe, die ich automatisch geliefert bekommen habe. Und genauso wie bei den beiden anderen schoss mir direkt wieder ein Gedanke durch den Kopf: 

Außer meinen Fachzeitschriften ist dies die einzige Zeitschrift, die ich in Papierversion im Abo habe. Und die heißt ausgerechnet Computergenealogie und befasst sich ja unter anderem auch damit, wie man die ganzen Papierstapel, den die Familienforschung so mit sich bringt, mit Hilfe des Computers reduzieren kann. Da springt einen die Ironie doch förmlich an, oder? 

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