Wir erinnern uns: Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mich gefragt, ob mein Urgroßonkel Heinrich Gehring nicht vielleicht das Bundesverdienstkreuz bekommen haben könnte. Ich habe ein Dreivierteljahr ins Land ziehen lassen und mich dann im Juli spontan an den Rechner gesetzt und dieses Schreiben hier fabriziert:
Meine Ahnung war richtig gewesen - Urgroßonkelchen hat seinerzeit tatsächlich das Bundesverdienstkreuz bekommen. Und die Ordenskanzlei des Bundespräsidialamts hat gerade einmal drei Wochen inklusive Postweg gebraucht, um mir das mitzuteilen, obwohl es sich bei meiner Anfrage ja nun nicht wirklich um eine dringende Anfrage handelt. Als ich sie geschrieben habe, kam ich mir ein bisschen so vor, als ob ich gerade den Notruf missbrauchen würde. So frei nach dem Motto, "Kann man das jetzt wirklich machen? Ist das nicht übertrieben?"
Anscheinend war's in Ordnung.
Jetzt muss ich nur noch rausfinden, welchem Umstand er denn diese Ehrung zu verdanken hatte. Aber selbst da war mir Bellevue behilflich und hat mir schon mal ein Aktenzeichnen mit auf den Weg gegeben... Danke schön!
Und nur als PS: Ich hatte meine Anfrage nicht mit meinem beruflichen, sondern nur mit meinem privaten Briefkopf geschrieben. Allerdings hatte ich nur vorgestempelte Umschläge in der Schublade, also habe ich halt einen davon genommen. Anscheinend gucken sie sich in Berlin sogar die Briefumschläge ziemlich genau an... ich bin ob dieser Sorgfalt angemessen beeindruckt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wer etwas ergänzen möchte, kann das hier gerne tun: